Mikroskopische Endodontie ist ein relativ neues Fachgebiet des 21. Jahrhunderts.
Die mikroskopische Endodontie ist ein relativ junges Gebiet, in dem Vergrößerungsgeräte wie Lupenbrillen und ein Mikroskop für die Routinebehandlung eingesetzt werden. Um die im 21. Jahrhundert geforderte Behandlungsqualität zu erreichen, ist es wichtig, dass wir die Arbeit gut sehen könnten. Da der Durchmesser der Zähne etwa 1-1,5 mm beträgt und die Wurzelkanäle, die sich am Boden der Markhöhle befinden, in der Größenordnung von Zehntelmillimetern sind, ist es nicht möglich, mit den Augen einen perfekten Überblick zu haben. Für eine gute Prognose der Behandlung ist es notwendig, alle Wurzelkanäle zu finden und zu behandeln, da das verbleibende nekrotische Mark, das bleiben würde, könnte durch Bakterien infiziert werden und eine entzündliche Ablagerung unter der Zahnwurzel verursachen. Aufgrund dieser Anforderungen setzen wir Vergrößerungsmittel ein, um alle diese Details zu erfassen. Diese Behandlung wird unter örtlicher Betäubung (Anästhesie) durchgeführt, indem der Nerv aus dem Zahn entfernt wird, alle Kanäle werden in der Zahnwurzel gefunden, nachfolgend werden sie gereinigt, mit speziellen Bohrern erweitert und schließlich gefüllt. An unserem Arbeitsplatz benutzen wir grundsätzlich zum Befüllen von Kanälen eine der modernen Methoden des Befüllens mit erhitztem Material. In unserem Fall geht es um das Thermafil- und Beefill-System, bei dem erhitzte Guttaperchastifte in die bearbeiteten Kanäle eingeführt werden, die das Wurzelsystem zusammen mit dem Zement hermetisch abdichten. Ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung ist auch die so genannte postendodontische Qualitätsbehandlung, d.h. die Wiederherstellung des Zahnes in die ursprüngliche Form, wobei wir den Wert daran legen, dass der Zahn ausreichend gestärkt ist und somit wir sein Bersten verhindern werden. Hinweis: Für Extrafüllungen, die an unserem Arbeitsplatz hergestellt wurden, gewähren wir eine Garantie von zwei Jahren.
